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Ergänzungsmethode zu Tierversuchen: Tübinger Forscher ausgezeichnet

Für die Entwicklung eines Verfahrens, dass die Untersuchung menschliches Hirngewebe über mehrere Wochen in der Petrischale ermöglicht, erhält Dr. Niklas Schwarz vom Hertie-Institut für klinische Hirnforschung, sowie der Universität und dem Universitätsklinikum Tübingen den Förderpreis „Ersatz und Ergänzungsmethoden zum Tierversuch“ des Landes Baden-Württemberg. Mit der neuen Methode lassen sich einige Fragen nun direkt an menschlichen Hirngeweben klären, wofür bislang Tierexperimente nötig waren. So kann etwa in der Petrischale getestet werden, welche Wirkung neue Arzneistoffe auf menschliches Hirngewebe haben. Mittlerweile nutzen mehrere Labore weltweit erfolgreich das Tübinger Verfahren, das vor einem Jahr in der Fachpresse vorgestellt wurde. Die Preisverleihung fand am 25. Oktober 2018 im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Stuttgart statt. Das Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro wird Schwarz für zukünftige Studien nutzen.

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