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Get Together der Neurowissenschaften auf dem Schnarrenberg

Wer Tür an Tür über ähnliche Themen arbeitet, sollte sich näher kennenlernen und sich gelegentlich über die wissenschaftlichen Ergebnisse und Entwicklungen austauschen. Forschung lebt vom Blick über den Tellerrand und der engen Kooperation zwischen den Forschungsgruppen und Institutionen.

Deshalb gibt es seit dem vergangenen Jahr das Neuroscience Campus Get Together für die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen  des Hertie-Instituts, des Centrums für Integrative Neurowissenschaften CIN, des Deutschen Zentrums für neurodegenerative Erkrankungen DZNE und der Neurologie der Universitätsklinik Tübingen. Kürzlich fand die zweite Zusammenkunft statt. 

Nachdem im vergangenen Jahr das DZNE besichtigt werden konnte, öffnete in diesem Jahr das CIN seine Türen für die Nachbarinstitute. Bei einem Science Slam präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beteiligten Einrichtungen ihr Forschungsfeld in allgemeinverständlicher und unterhaltsamer Form und stellten sich dem Urteil der Zuhörer. Gewonnen hat das Turnier Filip Rosa, der in der Abteilung „Neurologie mit Schwerpunkt Epileptologie“ am HIH promoviert. Er erklärte den Anwesenden, was sie schon immer über Epilepsie wissen wollten, bisher aber nicht zu fragen gewagt hatten.

Beim 2. Neuroscience Campus Get Together wurde auch die beste, 2015 erschienene Veröffentlichung aus dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung prämiert. Der mit 3000€ dotierte „Hertie Paper of the Year Award“ ging an Dr. Douglas Asede von der Forschungsgruppe „Lernen und Gedächtnis“. Asede erhielt den Preis für eine in der Zeitschrift Neuron erschienene Publikation zur Rolle spezieller Nervenzellcluster im Gehirn der Maus, die erlerntes Angstverhalten beeinflussen.

 

 

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Hertie-Institut für klinische Hirnforschung

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