"Am Standort Tübingen beeindruckt insbesondere das hohe Niveau der Forschungsarbeiten zur Parkinson-Krankheit, zu Tiermodellen des Morbus Alzheimer und zu den kognitiven Neurowissenschaften. Als besonders attraktiv wird die Kombination mit dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung betrachtet. Hier zeichnet sich ein interessantes Modell der Interaktion zwischen der Helmholtz-Gemeinschaft, der Universität und der auf dem Gebiet der Neurowissenschaften sehr erfolgreich fördernden Gemeinnützigen Hertie-Stiftung ab.", begründet das Bundesministerium für Bildung und Forschung in seiner Pressemitteilung vom 11.3.2008 die Auswahl.
"Diese Förderung wird uns erlauben, die Forschung über altersbedingte neurodegenerative Erkrankungen wie die Alzheimer- und Parkinsonforschung in Tübingen verstärkt voranzutreiben.", freut sich Prof. Mathias Jucker, Direktor der Abteilung Zellbiologie Neurologischer Erkrankungen am Tübinger Hertie-Institut für Klinische Hirnforschung. "Unser Ziel wird es sein, die aus der Grundlagenforschung gewonnenen Erkenntnisse in diagnostische, therapeutische und präventive Innovationen umzusetzen.", fügt Prof. Thomas Gasser, Ärztlicher Direktor der Abteilung Neurologie mit Schwerpunkt Neurodegenerative Erkrankungen am Universitätsklinikum Tübingen an. Tübingen bietet mit dem Hertie-Institut für klinische Hirnforschung und dem Exzellenzcluster für Integrative Neurowissenschaften hierfür die idealen Voraussetzungen. Die beiden Professoren gehen davon aus, dass dies ein wesentlicher Grund für den Zuschlag war.
Weitere Informationen beim Bundesministerium für Bildung und Forschung unter http://www.bmbf.de/press/2258.php
Pressekontakt:
Silke Jakobi
Leiterin Kommunikation
Hertie-Institut für klinische Hirnforschung (HIH)
Zentrum für Neurologie, Universitätsklinikum Tübingen
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