Ein Forschungsteam um Dr. Alona Shagan Shomron (Max Planck Institut für intelligente Systeme), Prof. Syn Schmitt (Universität Stuttgart) und Prof. Daniel Häufle (HIH) im Rahmen der Kooperation Bionic Intelligence Tübingen Stuttgart (BITS) entwickelt deshalb neue Ansätze für weiche, tragbare Assistenzsysteme, die mit „künstlichen Muskeln“ arbeiten. Diese sollen die ungewollten Bewegungen des Tremors in Echtzeit erkennen und durch gezielte Gegenkräfte ausgleichen. So könnten Betroffene wieder mehr Kontrolle und Sicherheit im Alltag gewinnen.
Die bisherigen Prototypen sind leicht, leise und flexibel – im Gegensatz zu vielen herkömmlichen Geräten, die oft schwer, unbequem oder unpraktisch sind. Die Vision ist eine bequeme, alltagstaugliche Armmanschette, die Betroffene dauerhaft entlastet.
Die Parkinson Stiftung hat das Team mit dem Innovationspreis in der Kategorie Parkinson-Tremor ausgezeichnet. Diese Förderung ermöglicht es dem Team, den nächsten Schritt zu gehen: das Zusammenspiel von Sensorik, Aktoren und Tragekomfort weiter zu verbessern und tragbare Prototypen zu entwickeln.
Künstliche Muskeln – schlank, geräuschlos und kraftvoll – können die Grundlage für eine neue Generation von Hilfsmitteln zur Tremorunterdrückung schaffen.
Mehr Informationen auf der Seite der Parkinson Stiftung

Foto: Alona Shagan Shomron (MPI-IS), Syn Schmitt (Uni Stuttgart), Christoph Keplinger (MPI-IS) und Daniel Häufle (HIH) (von links nach rechts)
Copyright: MPI-IS, Stuttgart







