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Am 22. April 2017 demonstrierten weltweit Forschende, Studierende und Bürger für die Freiheit von Wissenschaft und Forschung. Auch in Tübingen sind an die 3000 Menschen für den grenzenlosen Austausch zwischen Forschenden und gegen „alternative Fakten“, Engstirnigkeit und Ignoranz auf die Straße gegangen. Damit handelt es sich um die größte Demonstration seit mehreren Jahren in der Universitätsstadt. Sie wurde von Forschenden der verschiedenen wissenschaftlichen Einrichtungen in Tübingen organisiert, wobei HIH-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Thomas Gasser und Geschäftsführerin Dr. Astrid Proksch zum engeren Kreis des Organsisationsteams zählten. „Wenn wissenschaftlich erwiesene Tatsachen geleugnet, relativiert oder „alternativen Fakten“ als gleichwertig gegenübergestellt werden, um daraus politisches Kapital zu schlagen, entzieht das jedem konstruktiven Dialog die Basis. Eine freie Forschung ist folglich auch eine der Grundlagen unserer Demokratie. Sie betrifft unsere Gesellschaft als Ganzes,“ erklärt Gasser.